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3. Konfliktgespräche mit Eltern – ein Forbildungsangebot
Im Sinne der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft ist es wichtig und unverzichtbar, dass Eltern und pädagogisches Personal der Kindertageseinrichtung, zum Wohle des Kindes, in ständigem Austausch miteinander stehen. Nach §22 SGBVIII sollen sie „in allen wesentlichen Angelegenheiten der Erziehung, Bildung und Betreuung“ zusammenarbeiten. Eltern tragen die Hauptverantwortung für ein gutes Heran- wachsen ihrer Kinder; es gilt ihre Eltern- kompetenz wertzuschätzen, ernst zu nehmen und zu unterstützen. Deswegen ist auch die Beteiligung der Eltern in allen Belangen der KiTa Arbeit im § 9 des KiBiZ gesetzlich verankert. Beteiligung eröffnet Mitverantwortung und Mitbestimmung, beinhaltet aber genauso unterschiedliche Positionen, Ansichten und Meinungsverschiedenheiten. Es kann zu Unzufriedenheit auf beiden Seiten kommen. Diese äußern sich dann in Form von Beschwerden – verbal direkt oder auch unterschwellig indirekt, z.B. bei
unterschiedlichen Auffassungen bezüglich der Entwicklung des Kindes
Befürwortung von Förderbedarf seitens der KiTa-MitarbeiterInnen und eine ablehnende Haltung der Eltern
gegenseitigen Schuldzuweisungen
Unzufriedenheit der Eltern mit dem Angebot oder der Arbeitsweise der Einrichtung
Unzufriedenheit der Eltern mit der Arbeit der Erzieherin
mangelnder Kooperationsbereitschaft der Eltern
Beschuldigungen
Kritik
Streit, der den Umgang miteinander im KiTa Alltag negativ beeinflusst usw
Mithilfe eines neutralen Dritten, des Mediators/ der Mediatorin, entwickeln die Konfliktparteien für beide Seiten passende Lösungen, die alle als gerecht empfinden. Die Mediation endet mit einer schriftlichen und verbindlichen Vereinbarung, die mit Hilfe eines Rechtsanwalts in eine rechtsgültige Form gebracht werden kann. Die gemeinsam gefundenen Lösungen werden von allen mitgetragen – das ist ein entscheidendes Ziel der Mediation.
Was ist Mediation?
Im Konflikt stehen sich Menschen oft unversöhnlich gegenüber. Jeder kämpft gegen den anderen um sein Recht. Am Ende wird von einem Richter vor Gericht das Urteil gesprochen. Der eine steht als Sieger da und der andere hat verloren.
Mediation bietet die Chance, faire Lösungen zu finden und Vereinbarungen zu treffen, bei denen beide Konfliktparteien gewinnen. Es gibt keinen Verlierer.
Mediation ist ein außergerichtliches, freiwilliges und kostengünstiges Verfahren.
Mediation basiert auf den Säulen Vertraulichkeit, Verschwiegenheit und der Allparteilichkeit der Mediatoren.
Mithilfe eines neutralen Dritten, des Mediators/ der Mediatorin, entwickeln die Konfliktparteien für beide Seiten passende Lösungen, die alle als gerecht empfinden. Die Mediation endet mit einer schriftlichen und verbindlichen Vereinbarung, die mit Hilfe eines Rechtsanwalts in eine rechtsgültige Form gebracht werden kann. Die gemeinsam gefundenen Lösungen werden von allen mitgetragen – das ist ein entscheidendes Ziel der Mediation.